Klare Absage an den ­17-Stunden-Tag


Mehr Gesundheitsschutz statt Aufweichung der Arbeitszeiterfassung
ArbeitAargau verabschiedete an seiner Delegiertenversammlung am Donnerstag eine Resolution gegen die Angriffe auf das Arbeitsgesetz. Die parlamentarischen Initiativen, welche unter dem Deckmantel der Flexibilisierung oder der Digitalisierung die erst 2016 von Sozialpartnern ausgehandelte Arbeitszeiterfassung aufweichen will, dienen nur den Arbeitgebern und nicht den Arbeitnehmenden. Mit klaren Worten wurde der Anhebung der Höchstarbeitszeit und der Lockerung der Schutzvorschriften eine Absage erteilt. Gefordert wurde von den Delegierten hingegen dringend ein Ausbau des Gesundheitsschutzes und der kantonalen Kontrolltätigkeiten. Die Resolution, welche dem 17-Stunden-Tag eine klare Absage erteilt, wurde von den Delegierten von ArbeitAargau am Donnerstag einstimmig überwiesen. Bei einer allfälligen Referendumsabstimmung 2019 ist mit ArbeitAargau zu rechnen.


Silvia Dell’Aquila wurde als Vize-Präsidentin gewählt
Ausserdem wurde ein neues Mitgliederbeitragsmodell beschlossen und es fanden Neuwahlen in den Vorstand statt. Verabschiedet wurde der Präsident vom KV Aargau, welcher seit der Grün-dungsversammlung die Anliegen der KV-Verbände Aargau im Vorstand vertreten hat. An seiner Stelle wurde Patrick Kummer gewählt, der seit 1. Januar als Geschäftsführer beim Kaufmännischen Verband Aargau arbeitet. Neu in den Vorstand und als Vize-Präsidium gewählt wurde Silvia Dell’Aquila, Regionalleiterin VPOD Aargau/Solothurn. Sie wird die Präsidentin Irène Kälin insbesondere während des bevorstehenden Mutterschaftsurlaubs vertreten. Die ordentliche Delegiertenversammlung zeichnete sich durch lebendige Diskussionen aus und wurde mit einem Apéro abgeschlossen.

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Bild Silvia Dell’Aquila (link) und Irène Kälin (rechts)