Die Rente reicht nicht mehr
Die 13. AHV-Rente gleicht den Kaufkraftverlust aus - und das ist dringend nötig.
Das neue Jahr startet mit zwei äusserst wichtigen Abstimmungen zur AHV. Während die Renteninitiative der Jungfreisinnigen eine Erhöhung des Rentenalters auf 66 Jahre (plus Koppelung an die Lebenserwartung) will, fordert die Initiative „Für ein besseres Leben im Alter (13xAHV)“ des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes SGB eine 13. AHV-Rente. Am 3. März 2024 findet die Abstimmung statt. ArbeitAargau sagt JA zur 13. AHV-Rente und NEIN zur Renteninitiative.
Die Rentenlücke wird immer grösser, und die steigenden Lebenshaltungskosten verschärfen das Problem.
Die 13. AHV-Rente ist eine logische Antwort auf ein konkretes und aktues Problem für zahlreiche Rentnerinnen und Rentner: Mieten, Krankenkassenprämien, Strom, ÖV – die steigenden Preise haben seit 2021 eine ganze Monatsrente aufgezehrt. Die Rente reicht immer weniger. Und die AHV muss künfitg wieder leisten, wofür Artikel 112 der Bundesverfassung bürgt: „Die Renten haben den Existenzbedarf angemessen zu decken“.
Ausgleich des Kaufkraftsverlustes
Die 13. AHV-Rente gleicht den Kaufkraftverlust der vergangenen Jahre aus – für alle aktuellen und zukünftigen Rentnerinnen und Rentner. Die steigenden Preise treffen Menschen mit tieferer Rente besonders hart. Darunter sind überdurchschnittlich viele Frauen. Eine 13. AHV-Rente ist für sie besonders wichtig, denn nur von der AHV erhalten alle eine Rente. Aber nicht nur für sie: Eine Stärkung der AHV lohnt sich für 90 Prozent der Erwerbstätigen.
Aus diesem Grund setzt sich eine breite Allianz im Aargau mit ganzer Kraft für ihre Volksinitiative für eine 13. AHV-Rente ein. Nur in der AHV beteiligen sich alle – und profitieren alle von sofortigen Rentenverbesserungen, insbesondere auch die Frauen.
Die 13. AHV-Rente ist finanzierbar
Die 13. AHV-Rente ist die kostengünstigste und effizienteste Lösung gegen zu niedrige Renten. Und sie ist finanzierbar: Gemäss den Finanzperspektiven des Bundes wird die AHV im Jahr 2026 einen Überschuss von 3.5 Milliarden Franken schreiben. Und die Reserven der AHV steigen jährlich an, sie liegen bei 50 Milliarden und erreichen am Ende des Jahrzehnts gegen 70 Milliarden.