Medienmitteilung

ArbeitAargau fordert Ausbau statt Abbau

ArbeitAargau hat anlässlich der diesjährigen Delegiertenversammlung die Kampagne für die Grossratswahlen lanciert. Unter dem Slogan „Ausbau statt Abbau“ werden Kandidierende unterstützt, die sich für die Anliegen von Arbeitnehmenden engagieren und in einem Mitgliederverband von ArbeitAargau Mitglied sind. Weiter werden Dieter Egli und Christiane Guyer zur Wahl in den Regierungsrat empfohlen.

Nachdem die Delegiertenversammlung vom April verschoben werden musste, konnten gestern Abend unter Einhaltung aller Schutz- und Hygienemassnahmen die Delegierten wieder durch die Präsidentin Irène Kälin begrüsst werden. Neben einigen anderen statutarischen Geschäften haben die Delegierten von ArbeitAargau Serdar Ursavas vom KV Aargau, Reto Geissmann vom alv, Lelia Hunziker vom VPOD sowie Dariyusch Pour Mohsen und Manuel Käppler, beide von der Unia, einstimmig und unter Applaus in den Vorstand gewählt. ArbeitAargau freut sich auf die künftige Zusammenarbeit und sieht in dieser neuen Zusammensetzung des Vorstandes viel Potenzial. Zugleich wurden Elisabeth Abbassi vom alv, Florian Vock vom VPOD sowie Thomas Leuzinger und Sophie Kwass von der Unia als abtretende Vorstandsmitglieder verabschiedet. ArbeitAargau ist dankbar für ihre geleistete Arbeit und ihr Engagement der letzten Jahre und wünscht ihnen für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg.

Der Fokus der Delegiertenversammlung lag auf den kommenden Grossratswahlen vom 18. Oktober. Zur Wahl in den Grossen Rat werden unzählige Mitglieder aus den 17 Verbänden und Gewerkschaften empfohlen. Im Zentrum der Kampagne von ArbeitAargau stehen dabei vier in verschiedenen Gremien von ArbeitAargau stark eingebundene Personen: Silvia Dell’Aquila (SP), Lelia Hunziker (SP), Dariyusch Pour Mohsen (SP) und Adrian Bircher (GLP), alle aus dem Bezirk Aarau. Weiter empfiehlt ArbeitAargau Dieter Egli (SP) und Christiane Guyer (Grüne) zur Wahl in den Regierungsrat.

In den letzten Monaten hat sich gezeigt, wie systemrelevant die Arbeitnehmenden im Kanton Aargau sind. Gerade in der Krise zeigte sich in aller Deutlichkeit, dass die Arbeitnehmenden das Rückgrat unserer Gesellschaft und Wirtschaft sind. „Es waren die unglaublichen Leistungen von Arbeitnehmenden, die uns durch die akute Phase der Corona-Krise getragen haben. Ihnen gebührt mein ganzer Dank, aber Applaus alleine reicht nicht“, beteuert Irène Kälin. Nach Jahren der Abbaupolitik und Lohnnullrunden im Kanton Aargau sei es nun an der Zeit, ein nachhaltiges Konjunkturpaket zu schnüren und den existentiell betroffenen Arbeitnehmenden konkret unter die Arme zu greifen. ArbeitAargau fordert bessere Löhne in den Tieflohnberufen, gute Arbeitsbedingungen im Gesundheitswesen und konkrete Massnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Der Service Public muss ausgebaut, die Krankenkassenprämienlast reduziert und der Lohnungleichheit zwischen den Geschlechtern muss wirkungsvoll der Kampf angesagt werden. Es braucht Aufbau im Aargau nach Jahren des Abbaus – dafür stehen die von ArbeitAargau unterstützten Kandidierenden.

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