Medienmitteilung

Überdeutliches NEIN zur BVG-Reform auch im Aargau: Resultat ist ein voller Erfolg für die Versicherten

Die Abstimmungsergebnisse vom 22. September sind ein deutliches Signal an die eidgenössischen Räte, dass Rentensenkungen und Experimente mit dem Alterskapital zugusten der Versicherungsbranche von der Bevölkerung nicht akzeptiert werden. Jetzt müssen zügig die wenigen positiven Punkte der Reform weiterverfolgt werden.

Es ist ein wuchtiger Sieg für die Gegner der BVG-Reformvorlage, die gegen eine finanzstarke und intensiv geführte Pro-Kampagne gekämpft haben. Die missratene BVG-Reform ist überdeutlich gescheitert – auch im Aargau. Mit diesem historischen Abstimmungserfolg für die grosse Mehrzahl der Bevölkerung wird auch ein klares Signal an die langjährige Spar- und Abbaupolitik zulasten der Arbeitnehmenden, der Sozialwerke und des Service Public in den Kantonen gesendet. Wie bereits bei der AHV-Abstimmung im März wird deutlich, dass Sparübungen auf dem Buckel der mittleren und tiefen Einkommen nicht mehr akzeptiert werden.

ArbeitAargau und der Aargauische Gewerkschaftsbund stellen mit grosser Freude fest, dass sich das Engagement von hunderten Freiwilligen aus zahlreichen Organisationen und Parteien gegen die Vorlage in den vergangenen Wochen und Monaten gelohnt hat: Auch im Kanton Aargau zeichnet sich ein historisches Resultat ab und ein weiterer Erfolg für die Arbeitnehmendenorganisationen nach der gewonnenen AHV-Abstimmung im März.

Das Stimmvolk will offenbar keine Rentensenkungen oder Experimente mit unklarem Ausgang mit seinem Sparkapital in der Altersvorsorge. Nun muss Bern dafür sorgen, dass die überfälligen und wichtigen Punkte aus der BVG-Reform – namentlich die Senkung der Eintrittsschwelle und sowie die Anpassung des Koordinationsabzuges – zügig weiterverfolgt werden.

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