Medienmitteilung
Sozialer Ausgleich statt Steuergeschenke!
ArbeitAargau kritisiert an der zweiten Botschaft an den Grossen Rat betreffend Steuervorlage 17 (SV17), dass die Forderung eines substanziellen und sozialen Ausgleichs für die Bevölkerung im Aargau erneut unberücksichtigt blieb. Ausserdem lehnt ArbeitAargau die generellen Steuersenkungen als Kompensation für Holdingprivilegien nach wie vor ab.
Heute wurde klar, dass die Forderung eines sozialen Ausgleichs auf ein Neues unberücksichtigt blieb. ArbeitAargau bedauert, dass die Umsetzung der SV17 im Ergebnis die Interessen der Arbeitnehmenden und damit der Aargauer Bevölkerung schlicht ignoriert. Die angestrebte Umsetzung der SV17 ermöglicht generelle Steuerabzüge für Unternehmen, welche nicht von der Abschaffung der Holdingprivilegien betroffen sind. ArbeitAargau unterstützt zwar die Förderung jener Firmen, welche im Bereich Forschung und Entwicklung tätig sind – wehrt sich jedoch nach wie vor gegen die vorgesehenen Steuerabzüge. Dementsprechend lehnt ArbeitAargau die geplante Umsetzung weiterhin ab und stellt sich ernstlich die Frage, ob das Referendum ergriffen werden muss.