Medienmitteilung

Enttäuschung über AHV-Abbau!

Das Aargauer Komitee «Nein zur AHV 21» ist enttäuscht über das heutige Abstimmungsergebnis. Die Reform AHV 21 konnte mit 49.4% Nein-Stimmen denkbar knapp nicht verhindert werden. Jetzt müssen erst recht Massnahmen ergriffen werden, um der ungleichen Rentensituation entgegenzuwirken.

Die Schwarzmalerei zur AHV-Finanzierung hat leider Früchte getragen, sodass die Stimmbevölkerung sich zu einem Ja hinreissen liess. Das Aargauer Komitee «Nein zur AHV 21» ist enttäuscht über das Abstimmungsergebnis und insbesondere besorgt über seine Auswirkungen. Der aktuell rasante Preis- und Krankenkassenprämienanstieg, die schwierige Situation auf dem Arbeitsmarkt für ältere Arbeitnehmende und nicht zuletzt das Fehlen einer anständigen Lösung der BVG-Problematik führen dazu, dass unzählige Arbeitnehmer:innen und Rentner:innen immer mehr unter finanziellen Druck geraten.

Jetzt muss erst recht gehandelt werden! Die beiden Volksinitiativen «Für eine 13. AHV-Rente» und «Nationalbankgewinne für eine starke AHV» mit ihren sozialverträglichen Lösungsansätzen sind nun wichtiger denn je. Zusätzlich muss der Druck auf Bundesbern erhöht werden, denn jetzt müssen die gemachten Versprechen erfüllt und eine BVG-Reform ausgearbeitet werden, die der Rentenlücke effektiv entgegenwirkt. Ausserdem müssen künftig alle weiteren Bestrebungen, das Rentenalter noch weiter zu erhöhen, abgeschmettert werden. Die AHV darf auf keinen Fall weiter geschwächt werden, denn unsere Arbeit verdient gute Renten.

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